Adam Sandler gelingt in You don't mess with the Zohan so eine Art politisch inkorrektes Filmchen, dass aber nie wirklich inkorrekt genug ist, um wirklich Tabus zu brechen. Neben dem politischen Witz steht der Triviale, Obszöne und Prolletarische. Amüsanter als die herkömmlichen Komödchen aus Hollywood ist das zwar allemal, wenn am Ende allerdings das Hohelied auf die Völkerverständigung gesungen wird, ist das zwar eine hübsch humanistische Botschaft, allein glaubhaft ist das dann nicht mehr angesichts der schwarzhumorigen Gesten, die hier und da im Film angezeigt wurden.
Dreamworks schmiss letztes Jahr den Kung Fu Panda in den Ring gegen Pixars Wall-E. Wenn die herzige Geschichte um den einsamen Roboter von einem atemberaubenden ersten Teil in harmlose Familienunterhaltung abrutscht, bleibt der Panda konsequenter und sagt gleich an, was Sache ist. Seine hübsche kindgerechte Abhandlung über Verlust, Liebesentzug und charakterliche Schwächen hat viele bleibende Momente, sonnt sich manchmal etwas zu sehr im Slaptickshaften und endet auch etwas zu hoffnungsvoll, aber gut, es bleibt eben doch ein Familienfilm. Ehrlicher als Wall-E ist er damit allemal, wechselt er schließlich nicht seinen Tonfall in eklatant-anbiedernder Weise.
Schon ein seltsamer Vogel, dieser $9,99 Episodenfilm. Da lassen sich Männer zu haarlosen Sesseln umfunktionieren um einem Model zu gefallen. Da sterben Engel zwei Mal (beide Male doch ein Überraschungseffekt), und sind sowieso nur die Zyniker vor Gott gewesen. Da findet keine Figur Ruhe oder überhaupt einen richtigen Abschluss in seiner persönlichen Erzählung. Tania Rosenthals Sammlung an Knetfigurengeschichtchen nach einer Kurzgeschichten-Sammlung Edgar Kerets ist manchmal bizarr, manchmal auch nur naiv-humanistisch, immer recht kurzweilig. Am Ende sitzt man doch ziemlich ratlos im Kinosessel. Nicht das Schlechteste, vermute ich.
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