David O. Russell, USA 1994
...oder Frank, der Hund, der beim Masturbieren zuschaut. Russells Debut zeigt sich von einer ehrlicheren Seite als seine späteren Werke aus dem New Whimsy Umfeld. Die Adoleszenzbeobachtung mutiert zum Film über Tabu, Inzest, moderner Ödipuserzählung und das damit einhergehende Blockieren der Identitätsfindung eines Jugendlichen. Die emotionale Annäherung zur Sommerliebschaft bleibt kühl, statt dessen entwickelt sich das Unerwartete. Ein Film über die Schwierigkeit von Intimität, moralisch Verbotenes, leider weiß er selber das nicht immer so ganz genau. Verstörend, wenngleich seltsam dahinplätschernd.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen