Donnerstag, 15. Mai 2008
*One Sentence per garbage*
Selbstgespräche ist der Max-Ophüls-Preis Gewinner und dabei wieder nur eine Enttäuschung. Stromberg light, family values und die verpasste Chance, wirklich Kritik zu üben. Denn in Call-Centern geht's wirklich anders zu als im deutschen Fernsehfilm. Das weiß auch Günther Walraff, der sich hier seltsamerweise als Gimmick hergibt.
Wenn Opulenz, Kitsch und Pathos das Ruder in einem Hollywood-Opus vollends übernehmen, dann entsteht dabei eine Luft-Schmonzette wie Elizabeth: The Golden Age. Ganz, ganz furchtbar und überflüssig.
Da will jemand den derzeitigen Poker-Hype ausnutzen und dreht einen vollkommen belanglosen Film drüber: Deal kommt dabei heraus und lässt Burt Reynolds tatsächlich nochmal auf die Menschheit los.
Happy Old School, gute Laune und sujetbelastetes Abfilmen: Young@Heart erfüllt alle Erwartungen an den modernen Dokumentarfilm: Subjektiv zu sein!
Österreich kann auch deutsche Filme machen: Falco - Verdammt wir leben noch! ist Fernsehkaudawelsch mit Wiener Schmäh. Herzhaft nichtig und noch nicht mal witzig gemeint.
Böser 68er-Kitsch ist Bertolucci mit The Dreamers gelungen. Be naked, be free, be artsy!
Wohin Asia Argento mit ihrem seltsamen The Heart is Deceitful above all Things will, blieb mir unklar. Es spricht für sich, dass der Film kürzlich in der Reihe Arte Trash lief.
Rumor Has It... endet tatsächlich mit einer Hochzeit! Ich dachte, das machen nur Pornos?!
Moment, ich justiere noch mal... Nein, keine Chance, Bubba Ho-tep ist nicht lustig.
Charlie Bartlett ist ein soweit nicht auffälliges Feel-Good-Movie, lediglich Robert Downey Jr. liefert mit der Rolle des Alki-Schuldirektors angesichts seiner Biografie eine irgendwie interessante Darbietung.
Krasser Trittbrett-Scheiß: I Am Omega ist schrottöser Zombie-slashender Low-Budget-Müll, der sich leider auch noch ernst nimmt, so weit dies denn noch geht.
Der neue Gothic-Chic without Substance: Gabriel
Staham vs. Li im Actionregal: War immerhin übersichtlicher als Hitman.
Wer mag nicht China? Black Sun: The Nanking Massacre zeigt exploitativ, warum China gut und Japan böse ist.
Zum Abschluss: Barfuss und dazu fehlen mir selbst die letzten missmutigen Worte. Deutschlands Toilettenschacht geht wahrlich tief.
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